Das Groteske in der Kunst war schon immer Anfeindungen ausgeliefert. Diese historische Konstante greift die Werbekampagne zur Ausstellung „Grotesk! 130 Jahre Kunst der Frechheit” auf und macht daraus ein „werblich-satirisches Happening”, so der Direktor der Schirn Kunsthalle Frankfurt, Max Hollein. So sah sich die zunächst entwickelte „klassische” Ausstellungskampagne dem massiven Protest der fiktiven Bürgerinitiative „Bürger warnen Bürger” ausgesetzt: Die Plakate wurden mit handkopierten Zetteln überklebt, Flugblätter verteilt und eine eigene Internetseite geschaffen.